Prolog

World Games

Die World Games sind ein freundschaftliches, internationales Großsportereignis für Sportarten und Disziplinen, die nicht Bestandteil des olympischen Programmes sind. Teilnehmen dürfen alle Athleten, die in ihren Sportarten ein Top-Niveau haben. Diese starten als Einzelsportler, nicht als Vertreter ihres Landes.

Die Idee, die World Games (Weltspiele) zu gründen, kam in den 70er Jahren bei einer Gruppe von Internationalen Sportverbänden der GAISF (General Association of International Sports Federations) auf. Diese Verbände vertraten Sportarten, die darauf warteten, in das olympische Programm aufgenommen zu werden, aber realistischerweise war diese Möglichkeit für viele Sportarten sehr begrenzt. Der Zweck der Einführung der Weltspiele bestand darin, eine den Olympischen Spielen vergleichbare Sportgroßveranstaltung ins Leben zu rufen, um nicht-olympische Sportarten einer breiten Öffentlichkeit und den Medien zu präsentieren und den Athleten die Chance zu geben, ihre Talente zu zeigen.

Im Jahre 1980 wurde die World Games Council gegründet, die 1996 in die International World Games Association (IWGA) umbenannt wurde. Die World Games werden seit 1981 von diesem Verband ausgerichtet.

Die bisherigen Austragungsorte der World Games waren:

1981 Santa Clara (USA)
1985 London (England)
1989 Karlsruhe (Deutschland)
1993 Den Haag (Niederlande
1997 Lahti (Finnland)
2001 Akita (Japan) vom 16.08. - 26.08.

Die 12 Gründersportarten waren Badminton, Baseball, Bodybuilding, Bowling, Casting, Karate, Kraftdreikampf, Rollschnellaufen, Softball, Taekwondo, Tauziehen und Wasserski. Sportarten wie z.B. Baseball und Badminton, welche zwischenzeitlich ins Olympische Programm aufgenommen wurden, werden bei den World Games nicht mehr ausgetragen.