Live-Berichte 2004

Volleyball

Olympiaqualifikation im Volleyball in Leipzig , 5. - 10.1. 2004

2. Spieltag ( 6. 1. 2004 )

 

Männer in Leipzig

Zuschauer: 3600

Russland - Bulgarien 3 : 0  ( 25:20,  25:20,  25:19 )

Die bulgarische Mannschaft hatte gegen den Favoriten Russland nie eine Siegeschance. Die erfahrenen Tetjukhin und Dineykin machten viele Punkte, bei Bulgarien überzeugten Konstantinov und Nikolov. Nach 1:04 war das Spiel zu Ende.

 

Finnland - Spanien 2 : 3  ( 19:25,  25:22,  25:15,  23:25,  10:15 )

Im ersten Satz begann Spanien mit gutem Angriffen und lag stets in Führung.

Andere Vorzeichen im Satz 2. Hier lag Finnland ständig in Führung. Lediglich durch den guten Spanier Saucedo, welcher zweimal ein As erzielte, konnten diese zur Satzmitte zeitweise ausgleichen. Am Ende setzten sich die Finnen durch.

Im 3. Satz kam Finnland mit dem sich immer mehr steigernden Ex - Leipziger Aki Riihimaeki zur Satzmitte auf 5 Punkte Vorsprung, welche bis zum Ende gehalten werden konnten. Zu Beginn des vierten Satzes wirkte Finnland zunächst unkonzentriert, kam aber wieder durch ein As von Anttila) zum Ausgleich. In der hart umkämpften Schlußphase waren die Spanier glücklicher.

Nun kam es zum Tie - Break und hier machte Spanien alles klar. Wieder brachte Saucedo zweimal ein As ins Ziel und Spanien war auf 3:9 davon gezogen. Der Rest war nur noch Formsache.

 

Deutschland - Polen 2 : 3  ( 25:22,  16:25,  27:25,  24:26,  13:15 )

Riesenstimmung in der Arena Leipzig  bei den 3500 deutschen und etwa 100 polnischen Zuschauern. Deutschland begann sehr stark. Pampel schlägt zweimal ein As, Kapitän Kuck schlägt auch sehr scharfe Bälle und so führte Deutschland beim 14:10 klar. Doch Polen kommt mit einer immer besser werdenden Blockabwehr bis auf einen Punkt heran (18:17). Am Ende Schafften Dehne und Pampel den Satzgewinn.

Satz 2 begann ähnlich bis zum 6:4, doch dann kam ein unerklärlicher Einbruch. Nichts lief mehr zusammen, die Polen kratzen unmöglich erscheinende Bälle vom Boden. Deutschland weis kein Mittel gegen den polnischen Block und folgerichtig kam es zu dieser klaren Satzniederlage.

Im dritten Satz musste man zu Beginn ähnliches befürchten, Polen führte 9:12. Doch dann erwachte plötzlich wieder der deutsche Kampfgeist. Bergmann brachte einige Bälle ins Ziel und blockte zudem erfolgreich. Andrae schlug sichere Bälle ins Feld und Pampel brachte schöne Aufschläge. Am Ende wurde es zwar sehr knapp, aber es reichte zum Satzgewinn.

Im vierten Satz musste Deutschland ständig einen Rückstand hinterher laufen, welcher zeitweise sogar 5 Punkte betrug ( 8:13 ). Dann gab es einen Ruck in der Mannschaft und unter den tosenden Beifall der Zuschauer kam es zum zeitweiligen Ausgleich ( 24:24 ). Dann stand der polnische Dreierblock zweimal traumhaft sicher und brachte Polen wieder zum Satzausgleich.

Im Tie - Break begann Deutschland stark, Kuk und Bergmann setzten die Polen unter Druck ( 6:4 ). Dann kam eine Kette von Fehlern und Polen lag vorn (9:10). Bis zum 12:12 war alles möglich, am Ende war Polen glücklicher, deren Block entschied das Spiel. Deutschland hatte alles gegeben und verlor recht unglücklich nach einer Spielzeit von 135 Minuten.

 

Frauen in Baku

 

Deutschland - Aserbaidschan  3 : 0  ( 25:20,  25:14,  25:15 )

Polen - Rußland 3 : 1  ( 25:22,  25:17,  22:25,  25:20 )

Italien - Bulgarien 3 : 1 ( 21:25,  25:21,  26:24,  25:21 )

 

                                                                  aus Leipzig berichtete Rainer Hille

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