Extrem-Skisportarten

Heliskiing/Heliboarding

Allgemeines

Kurzbeschreibung

Der Extrem-Abfahrtsläufer (Skier oder Snowboards) lässt sich mit einem HELIkopter auf hohe schneebedeckte Gipfel fliegen und macht mit erfahrenen Führern (Heli-Guides, die ausnahmslos geprüfte Ski‑ und Bergführer mit spezieller Ausbildung sind) tolle Abfahrten. Der Hubschrauber bleibt in Sichtweite über den Läufern.

Das Heliskiing ist bisher aus Kanada, der Schweiz (Lauterbrunnen, Gstaad, Air Glaciers Sion, Zermatt) und aus Italien (Tirol: Valgrisenche im Aostatal) bekannt geworden, man nennt diese Art des Skilaufens auch „powdern“ (= engl. für Pulver aufwirbeln).

Ziele sind Naturerlebnisse, Nervenkitzel, sportliche Anstrengungen und Glücksmomente, wie es am Besten der folgende Bericht eines Teilnehmers zeigt:

„Wir tauchen durch ein Meer aus Kristallen. Wir schaffen es kaum, nach einer Abfahrt Luft zu holen, schon ist der Heli wieder da. Er setzt uns oberhalb einer gigantischen Rinne ab, die mit einem halben Meter flaumigsten Pulverschnee gefüllt ist. ... Die Oberschenkel glühen, kein Wunder, seit Stunden reihen wir eine göttliche Abfahrt an die andere. ... 13.000 Höhenmeter an einem Tag!“

Wegen der großen Lawinengefahr wird in den ausgewählten Bergregionen täglich mit modernsten Gerätschaften und in enger Zusammenarbeit mit den Wetterstationen die Schnee- und Lawinenlage geprüft.

Außerdem ist das Mitführen der Lawinen-Sicherheitsausrüstung Pflicht.

Die Veranstalter tragen jedoch nicht das Risiko, sondern verlagern dies mit einer Haftungsverzichtserklärung auf die Heliskiing-Teilnehmer.

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