Eisschwimmen

 

Eisschwimmen

Geschichte

Winterschwimmen (auch als Eisbaden oder Eisschwimmen bezeichnet) wird seit Jahrhunderten als Volkssport betrieben. – Bereits von J. W. Goethe ist bekannt, dass er das Eis der Ilm aufgehackt hat, um im kalten Wasser zu baden.

In der DDR wurden ab etwa 1970 Vereine und Organisationen zugelassen, die entsprechende Veranstaltungen organisierten, z. B. von der Jugendzeitschrift "Die Trommel" den "Seehundpokal-Wettbewerb". Natürlich wurde und wird auch in der Bundesrepublik Deutschland diese Wintersportart gepflegt, teils individuell, teils in Vereinen, im Jahr 2003 werden rund 1.000 deutsche Eisbader aus Vereinen genannt.

Die Sportgemeinschaften, die es in der ganzen Welt für die Winterschwimmer gibt, nennen sich "Seehunde", "Pinguine", "Eiszapfen", "Bernauer Eisheilige" usw. und treten meist medienwirksam auf.

In Russland ist das Eisschwimmen auf Grund der guten Wetterbedingungen Massensport und damit weit verbreitet.

Seit dem Winter 1999/2000 gibt es auch in dieser Sportart Weltmeisterschaften, die Ersten fanden in Jyväskylä (FIN) statt. Bei Lufttemperaturen von minus 10 °C wurde aus einem zugefrorenen See ein Schwimmbecken von 25 m Länge und 12 m Breite aus dem 40 cm dicken Eis herausgesägt. Im folgenden Winter wurde an gleicher Stelle bereits mit 700 Teilnehmern die 2. WM durchgeführt, von denen die Meisten aus FIN und RUS kamen. Gewinner (Bahnlänge nach Zeit) wurde Richard Grauel aus GBR.

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