Olympische Spiele der Neuzeit (Winter)

 

Einleitung - Olympische Winterspiele

Erstmals wurde 1924 die Geschichte der Olympischen Winterspiele geschrieben, als die französische Bergsteigerstadt Chamonix zu Füßen des Mont Blanc die Besten der Welt auf Schnee und Eis gerufen hatte, und es mag heute vielleicht als Kuriosum anmuten, dass diese I. Olympischen Winterspiele erst nachträglich, ein Jahr später bei der Prager Tagung des Internationalen Olympischen Komitees, die offizielle Sanktionierung fanden.

Chamonix hatte die Probe bestanden - die "olympischen Götter" gaben mit einjähriger Verspätung ihren Segen, erhoben rückwirkend die Wettkämpfe von 1924 zu den I. Olympischen Winterspielen und beschlossen darüber hinaus, in Zukunft im Abstand von vier Jahren - parallel zu den Sommerspielen - ein Winterolympia durchzuführen. Letztmals fanden Olympische Winterspiele im Jahre 1992 im selben Jahr wie die Sommerspiele statt. Dann wurde der Rhythmus geändert, denn die nächsten Winterspiele wurden dann bereits 1994 in Lillehammer ausgetragen. Ab 1994 wurde dann wieder der vierjährige Rhythmus eingehalten.

Eigentlich hat es schon 1908 bei den IV. Olympischen Spielen in London erstmals Medaillen im Wintersport gegeben, als die britischen Organisatoren - als "Anhängsel (mit offiziellen Augen gesehen) als Rahmen-Wettbewerbe - Konkurrenzen im Eiskunstlaufen durchgeführt hatten, bei denen es durch die Münchner Anni Hübler/Heinrich Burger einen deutschen Sieg im Paarlauf gegeben hatte. So sehr aber auch die Veranstalter diesen Eiskunstlauf-Wettbewerben olympischen Anstrich gegeben hatten - die Geschichte der Olympischen Winterspiele beginnt mit den festlichen Tagen von Chamonix 1924.

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