Disziplinen

Leichtathletik - Gehwettbewerbe

Olympischen Spielen die heute nicht mehr übliche 16km-Strecke auf dem Programm stand. Bis 1952 wurden bei Olympischen Spielen dann Medaillen über 10km vergeben. Seit 1956 wurden bei den Herren die 20km und 50km-Strecke ins olympische Programm aufgenommen.Olympische Disziplin sind die Gehwettbewerbe bereits seit 1908, wobei bei diesen

Nationale Wettbewerbe werden/wurden auch über 3km, 5km, 10km, 25km, 30km und 35km ausgetragen.

Damen-Gehen war erstmals 1992 in Barcelona olympische Disziplin.

Das Bahn- und Straßengehen wurde 1867 in England reglementiert. Die strengen Wettkampfregeln schreiben vor, dass die Füsse ununterbrochen Bodenkontakt haben müssen. Bevor der hintere Fuß vom Boden abgehoben hat, muss das vorschwingende Bein bereits mit der Ferse aufgesetzt sein. Das Bein muss zwischen Aufsetzen und Abheben im Knie voll durchgestreckt und der Körper durchweg aufgerichtet sein.

Diese Regel ist äußerst umstritten, da sich bei fast allen Weltklassegehern eine "unsaubere Gangart" eingeschlichen hat, die von den Wettkampfrichtern nicht immer geahndet bzw. erkannt wird.

Gehrichter kontrollieren die Wettkämpfer auf der Strecke, sie können die Geher bei Übertretungen der Regeln verwarnen oder disqualifizieren.

Gerade bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 kam die Disziplin "Gehen" wieder einmal ins Gerede, da wenige Meter vor dem Stadion die führende Australierin die 3. Verwarnung wegen unsauberen Gehens bekam und somit disqualifiziert werden musste.

Das verhältnismäßig hohe Durchschnittstempo von 12-15km/h wird durch gleichmäßige, extrem flache Schritte erzielt. Die regelmäßige Streckung des Standbeines wird durch eine seitliche Ausgleichsarbeit des Beckens unterstützt.

Bei Wettbewerben ab 20km dürfen den Gehern Erfrischungen gereicht werden. Beim 50km-Gehen sind Erfrischungen und Verpflegung durch den Veranstalter obligatorisch.

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