Die dabei verwendeten Techniken stammen jedoch aus von der chinesischen Kampfkunst des Shaolin-Boxens "Kempo" und dessen Entwicklung in Okinawa um 1500:

Aus "Kempo" wurde "Tang Hand", da die Einheimischen mit bloßen Händen gegen die japanischen Eindringlinge kämpften. "Tang Hand" wurde in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts durch Funakoshi Gichin nach Japan eingeführt, wo dann schließlich auch der Name "Karate" (="leere Hand") entstand.

Es gibt in Japan insgesamt 5 wichtige Karatearten, die wie folgt heißen:

• Shotokan (=freier Stil, diese Diziplin wird von ca. 85 % der Karatekämpfer bevorzugt. Die Schläge sind nur angedeutet. Man kann theoretisch einen Kampf gewinnen, ohne seinen Gegner überhaupt berührt zu haben)

• Wado-ryu

• Gojo-ryu

• Shito-ryu

• Kyokushinkai

Bei jeder der genannten Karatearten wird Technik, Kraft und Geschwindigkeit unterschiedlich betont.

Karate ist seit den 50-er Jahren des 20. Jahrhunderts auch immer mehr nach Europa vorgedrungen, nachdem es bis dato fast ausschließlich im asiatischen Raum ausgeübt wurde.

Die

World Karate Federation
Paseo San Francisco de Sales n° 31, Entreplanta
E-28003 Madrid
Telefon: +34 91 535 96 32; Fax: +34 91 535 96 33
e-mail: wkf@telefonica.net
Internet: http://www.wkf.net

wurde erst im Jahre 1992 gegründet. Die Vorgängerorganisation war die 1964 ins Leben gerufene japanische "Karate-do"-Organisation (FAJKO), die auch 1970 die ersten Weltmeisterschaften abgehalten hat. Die Weltmeisterschaften werden im Einzel und in der Mannschaft abgehalten. Kumite-Meisterschaften finden heute in verschiedenen Gewichtsklassen statt, des Weiteren gibt es Kata-Wettkämpfe, bei denen nicht wirklich gekämpft wird, sondern die Athleten nur nach Beherrschung der Griffe beurteilt wird.