Prolog

Federfußball

Die Entstehungsgeschichte des Federfußballspiels liegt in Asien, bereits vor mehr als 3000 Jahren wurde ein dem Federfußball ähnliches Spiel in China praktiziert. Es soll aus dem Spiel T'su Chu entstanden sein. T'su Chu ist ein dem Fußball ähnliches Spiel, das während der T'ang Dynastie von 618 bis 960 vor Christus seine größte Ausbreitung erlebte. Seinerzeit wurden bei dem Spielgerät Blei und Zinn als Untersatz benutzt und darin Hühnerfedern gesteckt.

Auch heutzutage kommt diese Sportart vor allem im asiatischen Raum sehr häufig vor. So wird Federfußball offiziell als Mannschaftssportart in Vereinen und an Schulen angeboten.

Federfußball wurde von Peter von Rüden aus Hagen in Deutschland eingeführt, als er die Sportart im Jahre 1980 beim Deutschen Turnfest in Bochum und Dortmund erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorstellte. Von Rüden hatte die Sportart Federfußball in China kennen gelernt.

Federfußball wird heute auch in anderen europäischen Ländern wie Holland, Finnland, Polen und Ungarn ausgetragen. Zwischenzeitlich wird Federfußball auch in Irland, Dänemark und der Schweiz gespielt, jedoch sind dort die Verbandsstrukturen noch nicht wie z.B. in Deutschland geschaffen.

Die International Shuttlecock Federation (ISF) wurde am 11.11.1992 in Hanoi (Vietnam) gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Deutschland, Ungarn, Niederlande, China, Vietnam, Laos, Taiwan und Hongkong. Im Jahre 2000 richtete die ISF ihre erste Weltmeisterschaft in Ungarn aus.