Allgemeines

 

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Kleidung

Hier sind trotz aller Experimente noch keine Vorschriften festgelegt worden. Jedoch müssen alle Neuentwicklungen von der technischen Kommission der ISU für internationale Wettkämpfe zugelassen werden. Man experimentierte mit Ganzkörper-Kapuzenanzügen und verschiedenem windschlüpfrigen Material. Anlässlich der Olympischen Winterspielen 1998 trugen die niederländischen Eisschnellläufer Anzüge mit fünf 1 mm breiten und 1,5 mm dicken Silikonstreifen (am Oberschenkel, an der Kapuze), die die Aerodynamik weiter verbessern, indem sie (bei individueller Anpassung) für den richtigen Wirbelabriss sorgen . Zu den Olympischen Winterspielen 2002 wurden wiederum verbesserte Materialien für die Laufanzüge eingesetzt. – Für die Stiefel wird Wasser abweisendes Rindleder mit Schweinslederfutter und gepolstertem Kantenabschluss eingesetzt. Innengelenke werden ausgearbeitet, die Hinterkappe wird verlängert. Metallene Oberbauteile, die weich gelötet und Punkt verschweißt werden, vervollständigen die Schlittschuh-Einheit. In den Schuhen tragen die Sportler oft keine Strümpfe, um das "Eisgefühl" optimal zu erhalten. – Um sich gegen Augenentzündungen zu schützen, benutzen die Wettkämpfer meist windschlüpfrige Plastik-Schutzbrillen.

Die ISU-Regeln erlauben den Sportlern seit Mitte der neunziger Jahre, bei internationalen Wettkämpfen auf der Laufkleidung max. 5 Logos von Sponsoren zu tragen, die jedoch eine festgelegte Größe nicht überschreiten dürfen; bei nationalen Vergleichen gibt es dagegen großzügigere Regelungen. – Die DESG erlaubt ihren Sportlern 6 Werbeflächen auf den Rennanzügen, von denen sie einige selbst vermarktet bzw. Prozente von den Sportlern erhält.

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