Allgemeines

 

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Disziplinen/Wettkämpfe

Beim olympischen Programm werden folgende Wettbewerbe als Einzelwettbewerbe ausgetragen:

Männer:    500 / 1.000 / 1.500 / 5.000 / 10.000 m,

Frauen:      500 / 1.000 / 1.500 / 3.000 /  5.000 m.

Bei den Weltmeisterschaften absolvieren die Sportler (inoffiziell seit 1970, offiziell seit 1972) auch den Sprintmehrkampf: 2 x 500 und 2 x 1.000 m sowie den Großen Mehrkampf: 500 / 1.000 / 2.000/ 3.000 m; ab ca. 2000 geändert in 500 / 1.000 / 1.500 / 5.000 m, seit 1996 auch die Einzelstrecken. Im so genannten kleinen Mehrkampf 500 / 1.500 / 3.000 / 5.000 m, der seit 1992 ausgetragen wird, gab es zwar keine Weltmeisterschaften, aber es wurden Weltrekorde registriert. Seit der Saison 2002/2003 ist der kleine Vierkampf nun auch in die normale Wettkampfserie aufgenommen worden; es gibt offizielle Weltmeisterschaften.

Seit ca. 1995 finden auch Kurzstreckenläufe über 100 m und 300 m statt, die ab 2003 in die Weltcup-Serie Eingang fanden.

In den Niederlanden wird von vielen SchnellläuferInnen auf "kleinen" Bahnen (kürzeren als Standard-) oder auf normalen 400 m-Bahnen der Eismarathon gelaufen (50 Runden), ebenfalls von der ISU ab Winter 2003/04 gefördert.

In den Niederlanden finden auch Sechs-Tage-Marathon-Läufe mit internationaler Beteiligung statt. Dabei sind 100–150 Runden auf 6 verschiedenen Eisschnelllauf-Bahnen zu absolvieren; z.B. auf den Bahnen von Assen, Heerenveen, Breda, Alkmaar, Den Haag und Utrecht.

Seit den Olympischen Winterspielen 2002 finden im Olympiajahr keine Einzel-Weltmeisterschaften mehr statt.

In der Saison 2002/03 wurden die Disziplinen "Zweier-Verfolgung" und "Team-Verfolgung"(team pursuit) neu eingeführt, die bei den Olympischen Winterspielen 2002 unter der Bezeichnung "Synchron" als Demonstrationswettbewerbe gelaufen wurden. Darunter versteht man den gemeinsamen Start von "2" oder "3" Läufern je Mannschaft, die über 6 (Frauen) bzw. 8 (Männer) Runden laufen und gemeinsam ins Ziel kommen müssen. Zwei Mannschaften starten, sich gegenüberstehend auf der Mitte der Geraden; die Sieger werden im k.o.-System ermittelt. Die ISU beschloss 2004 die Aufnahme der Team-Verfolgung in das olympische Programm ab 2006 und in die WM-Kämpfe ab 2005. – Auch ein Staffelrennen ähnlich dem Short-Track wird getestet.

Seit 1998/99 gibt es auch eine ISU-Meisterschaftsserie mit 6–8 Veranstaltungen, den "ISU Grand Prix".

Man unterscheidet natürlich nach Altersgruppen, und zwar Junioren (U 23), Senioren und "Fossil"-Wettkämpfe. – In Deutschland werden die verschiedenen Eisschnelllauf-Clubs analog dem Fußball in Regional- und 1./2. Bundesliga eingeteilt.

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