Allgemeines

Eisstocksport

Disziplinen

Zielschießen

Zwei Mannschaften mit je drei Spielern wetteifern um die Bestlage zur Daube (Zielpunkt). Diese wird aus einem kleinen Holzstück von 10–15 cm Kantenlänge hergestellt und liegt bei Spielbeginn in der Mitte des Zielfeldes, im Daubenkreuz (Durchmesser 20 cm). (Das Wort Daube soll vom bayerischen „d’Taubn“ abgeleitet sein.)

Das Spielfeld ist 41 m lang und 4 m breit, die 5 Zielkreise haben 30 cm-Abstände. Der Durchmesser des Äußeren wird mit 2,60 m angegeben.

Jeder Mannschaftsteilnehmer spielt zwei Stöcke, dann werden die Punkte wie folgt gezählt:

- Daube getroffen und verbleibt im Spielfeld = 1 Punkt

- Daube getroffen, verlässt das Spielfeld und der Stock des Spielers verlässt das Spielfeld ebenfalls = 2 Punkte

- Daube getroffen und verlässt das Spielfeld, Stock verbleibt = 3 Punkte.

Die Mannschaften wechseln sich ab, es wird insgesamt drei Mal hin und her gespielt, das sind 6 Kehren oder ein Spiel. Abschuss- und Zielfeld werden dadurch gewechselt. Die ms versuchen beim Wechsel auch, das Ziel des Gegners wegzuschießen oder zu verrücken. Dann zählt die Bestlage der Stöcke zur Daube.

Zielschießen wird auch ohne Daube als Ringschießen ausgeführt, dann aber nur als Einzelwettbewerb.

 

Weitschießen

Ein erster Weitenrekord wurde 1962 registriert, den der Deutsche Max Kreuzer mit 229,90 m in Mittenwald erzielte.

Die Bahn hat eine strahlenförmige Begrenzung: um die Abschusslinie wird ein Halbkreis als Schutzzone markiert, davon ausgehend werden seitliche Begrenzungslinien festgelegt, die z.B. bei einer möglichen Weite von 250 m mindestens 14 m auseinander liegen. – Jeder Teilnehmer hat fünf Versuche, von denen die beiden besten direkt als Weiten zum Gesamtergebnis addiert werden.

 

Eiskegeln

Die Aufstellung der neun Holzkegel (können auch kleine einzelne Zahlentafeln sein) erfolgt wie beim normalen Kegeln, es bleibt eine Gasse von ca. 25 cm. Gezählt werden die umgestürzten Kegel.

 

Kaludderschießen (Spiel)

Ein 3 m langer Ständer (Latte) mit neun beweglich angebrachten Zahlentafeln mit einem geringen Abstand zueinander wird auf die Eisfläche gestellt. Die Spielfläche muss etwa 30 x 45 m betragen.

Gezählt werden die Punkte auf den angestoßenen Tafeln. Rutscht ein Griff zwischen zwei Tafeln hindurch, so zählt der höhere Wert.

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