Allgemeines

Eisstocksport

Geschichte

In einigen Literaturstellen wird Eisstockschießen als „bajuwarische Stammesangelegenheit“ dargestellt, wobei der Ursprung dieses winterlichen Vergnügens in Skandinavien vermutet wird. – Der holländische Maler Pieter Breughel hat dieses Wintervergnügen auf einem Gemälde aus dem Jahre 1565 dargestellt.

In Deutschland ist Eisstocksport seit 1919/ 920 dokumentiert. 1934 gründete man den Deutschen Eisschieß-Verband, 1936 war Eisstockschießen als Demonstrationssportart erstmalig im Programm der Olympischen Winterspiele.

Vier Disziplinen haben sich im Leistungssport herausgebildet.

Für Meisterschaften kommen nur Ziel- und Weitschießen in die Wertung. Seit 1936 werden in Deutschland Meisterschaften ausgetragen, in Berlin wird diese Sportart seit Ende der 50er Jahre betrieben; 1995 gab es etwa 200 „Schützen“ in Berlin.

Auch in anderen Ländern Europas wie Italien, Österreich, Schweiz werden im Eisstockschießen Meisterschaften ausgetragen.

Etwa in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Internationale Föderation für Eisstocksport (IFE) gegründet.

Seit 1951 gibt es EM, ab 1983 werden WM ausgetragen.

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