Austragung

 

Eisbosseln - Austragung/Disziplinen

 

 

Austragung/Disziplinen

Beim Bosseln wird unterschieden zwischen "Kegeln", "Zielschießen", "Weitschießen", "Schleuderwurf" bzw. Standkämpfe und Streckenkämpfe.

Zwei Mannschaften kämpfen beim Zielschießen auf möglichst gerader Strecke. Die Mannschaft besteht aus etwa 4–5 Personen (Anzahl legt der Veranstalter fest), ein Teilnehmer beginnt, indem er mit Anlauf die Kugel möglichst weit rollt. Die gegnerische Mannschaft beginnt dann ebenfalls an dieser Abstoßstelle; am Endpunkt macht der nächste weiter, (Abwurf rechtwinklig zur Wurf‑/Rollstrecke) ... , alles im Wechsel zwischen den Spielern der gegnerischen Mannschaft. Außerdem werden "Fehlwürfe", Schoets genannt, gezählt. Dabei handelt es sich um einen Wurf, bei dem der Spieler nicht die Weite des Gegners übertrifft. – Gewonnen hat, wer mit den wenigsten Würfen und den wenigsten Schoets ein vorher festgelegtes Ziel (Zielmarke) erreicht.

Beim Weitschießen (Einzel, Mannschaft) hat jeder Teilnehmer 10 Würfe. Die erreichte Weite geht in die Wertung ein. Bei Mannschaften werden alle Einzelergebnisse addiert. Die so dokumentierten Weiten liegen bei Einzelspielern um 2.000 m (Männer) bzw. 1.500 m (Frauen) und bei Mannschaften um 15 km. Um möglichst chancengleich zu sein, wird der Wettkampf zweimal auf der gleichen Strecke durchgeführt, in entgegen gesetzter Richtung.

Schleuderwurf und Kegeln sind nicht weit verbreitet und werden wahrscheinlich nur als Hobby gespielt.

Standkämpfe werden immer am gleichen Punkt begonnen, den Wechsel auf dem "Spielfeld" kann man natürlich nur bei Streckenkämpfen durchführen.

(Dieser Bericht wurde erstellt von Frau Monika Arnold aus Berlin (e-mail: arnold.monika@t-online.de )