Der erste reglementierte Boxkampf wurde im Jahre 1681 durch geführt, als der Herzog von Albemarle einen Kampf organisierte, der zwischen seinem Diener und seinem Metzger ausgetragen werden sollte.

Das Regelwerk, welches auch heute noch Gültigkeit hat, entstand 1865 (Erfinder: Marquess of Queensbury). Seither werden gepolsterte Handschuhe benutzt und nicht mehr mit den bloßen Fäusten gekämpft.

Der Boxsport ist auch heute noch, wo die Grenzen zwischen Amateur- und Profisport oft fließend ist, strikt in Profi-Boxsport und Amateur-Boxsport getrennt.

Im letzten Jahrzehnt kam es bei den Profis zu einer Inflation von Weltmeisterschaftstiteln, was daran liegt, dass im Laufe der Jahre immer mehr Boxverbände entstanden sind, die ihre eigenen Weltmeister führen. Als wichtigste Verbände seien hier die World Boxing Association (WBA), World Boxing Council (WBC), World Boxing Organisation (WBO) und die International Boxing Federation (IBF) genannt.

Im Jahre 1920 wurde die National Boxing Association (NBA) gegründet, welche 1962 in die World Boxing Association (WBA) umbenannt wurde. Als eigentlicher offizieller Weltverband gilt jedoch das im Jahre 1963 gegründete World Boxing Council. Der erste offizielle Weltmeister wurde 1882 ermittelt und war im Schwergewicht der US-Amerikaner John L. Sullivan.

Der Weltverband bei den Amateuren (AIBA) wurde im Jahr 1946 gegründet und heißt

Association International de Boxe Amateur
Avenue de la Gare 10, Case postale 55
CH-1001 Lausanne
Telefon: +41 21 321 27 77, Fax: +41 21 321 27 72 
Mail: info@aiba.net
Internet: http://www.aiba.net

Weltmeisterschaften wurden erstmals 1974 ausgetragen und finden alle vier Jahre statt.

Die

European Amateur Boxing Association (EABA)
P.O.Box 1123
BG-1000 Sofia
Fax: (359.2) 981 9758, 980 9343, telex: 22 723; 22 724
Mail: eaba@eaba.org
Internet: http://www.eaba.org/

richtet Europameisterschaften aus. Diese gibt es seit 1924.

Amateurboxen wurde erstmals in den Jahren 1904 und 1908 in den olympischen Wettkampfkalender aufgenommen. Seit 1920 ist Amateurboxen bei olympischen Spielen dauerhaft vertreten.