Historie

 

Goldpokal der Stadt Bremerhaven (Basketball)

Jahr Damen Herren
1964   US-Air Force
1965 US-Auswahl Heidelberg "Blue Devils" Europa
1965 ATV 77 Düsseldorf "Blue Devils" Europa
1966 Niederlande VfL Osnabrück
1967 Niederlande Niederlande
1968 Niederlande Schweden
1969 Frankreich Deutschland
1970   Österreich
1971   CSSR
1973   Niederlande
1974   Österreich
1976   ZSKA Moskau
1977   Belgien
1979   Niederlande
1980   Deutschland
1981   UdSSR
1982   UdSSR
1983   UdSSR

Achtzehn Turniere gab es zwischen 1964 und 1983 im hohen Norden. Eine Turnierserie, die lange Jahre nicht erreicht wurde. Es begann alles zunächst im rein regionalen Rahmen, für den der Sportchef der NORDSEE-Zeitung und langjähriger Pressewart des Deutschen Basketball-Bundes Paul G. Pötzel zusammen mit dem US-Special-Service und ihren Machern Bob Sieben und Pit Garner gesorgt hatten.

Es wurde in dem dunkelroten Sandstein-Bau an der Hauptstraße zwischen Bremerhaven und Weddewarden gespielt. Dies ging so von 1964 bis 1970. Die teilnehmenden Mannschaften wurden von den Amerikanern in Kasernen untergebracht und auch sehr gut verpflegt, so dass nur die Reisekosten gezahlt werden mussten. Dies änderte sich, als auch die US-Army "rechnen" musste.

In der Kolb-Halle zeichnete sich der Stadtverband Bremerhaven, die DOG und die Stadt Bremerhaven verantwortlich. Der Rahmen und die Grundlagen änderten sich. 1974 schaltete sich dann der Kreissportbund Bremerhaven ein, der ein Organisationskomitee installierte, an dem auch der 1. BC Bremerhaven 1955 und die Stadt Bremerhaven beteiligt waren.
Der Umzug in die große, moderne Bremerhavener Stadthalle verlangte auch einen anderen sportlichen Rahmen. Große Namen mussten verpflichtet werden. Der Clou, mitten im kalten Krieg, konnten die UdSSR (unter dem Decknamen ZSKA Moskau) und Israel verpflichtet werden. Politische Auflage: Beide Teams durften nicht in der Vor- und Zwischenrunde, sondern erst im Finale aufeinander treffen. Rein sportlich gelang dies und somit war das Turnier gesichert.

Der notwendige Finanzrahmen war später nicht mehr garantiert, obschon sich auch das BMI mit Zuschüssen beteiligte. Hinzu kam, dass durch die ständig wachsende Zahl von internationalen Wettbewerben kein entsprechender Zeitrahmen für solche interessanten Privatturniere mehr im Terminkalender unterzubringen waren. So kam es 1983 zum letzten Mal Aufgalopp. Ein Ende, das von allen bedauert wurde.

(Quelle: Auszug aus der Jubiläumsbroschüre zum 50jährigen Jubiläum des Deutschen Basketball Bundes e.V., freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Pressesprecher des DBB Herrn Christoph Büker)

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